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ACS und die Universität Piacenza gemeinsam für das Biomonitoring mit Bienen

Universität Piacenza nutzt ACS-Kammern für Bienen-Biomonitoring

Bienen als Bioindikatoren zur Minimierung von Feinstaubemissionen und Umweltbelastung durch staubförmige Schadstoffe.

Auch ACS leistet seinen Beitrag zu dem bedeutenden Forschungsprojekt im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit, das sich mit Bestäubung, Schädlingskontrolle und Biomonitoring mit Bienen stützt und von der Abteilung Agrarwissenschaft mit Ausrichtung auf nachhaltigen Anbau der Katholischen Universität Sacro Cuore in Piacenza durchgeführt wird. Im Rahmen des Erasmus PLUS-Projekts - From Seed to Spoon befasst sich das von Dr. Ilaria Negri koordinierte Forschungsteam mit der Untersuchung der letalen und subletalen Wirkungen, die Schadstoffe, wie Feinstaub und Mikroplastik, auf die Gesundheit der Bienen haben können, und mit der Erforschung möglicher Vorbeugungs- und Korrekturmaßnahmen, darunter die Bestäubungsdienste in städtischen und außerstädtischen Gebieten.


ACS ist seit jeher sensibel für Umweltthemen und nimmt an der Studie teil, indem für die Reproduktion optimaler Klimabedingungen für die Insekten gesorgt wird. Dank der Klimakammer DY200 sind die Forscher der Universität Piacenza in der Lage, einen Brutrahmen mit Apis mellifera zu inkubieren und dabei die optimalen klimatischen Bedingungen für deren Gedeihen zu bestimmen. Auf diese Weise wird die Vermehrung einer Tierart gefördert, die sich als ungemein wichtig sowohl für ihr Habitat als auch für die Forschung erweist, die jedoch ernsthaft vom Aussterben bedroht ist.


In Einklang mit den Projektzielen nimmt die ACS-Kammer daher am naturgemäß in allen Ökosystemen vorhandenen Regelungsprozess sowie an der Schädlingskontrolle teil. Professor Negri erläutert, dass Insekten während des Flugs Schadstoffen, wie Pestiziden, Schwermetallen, Radionukliden, VOC, PAK, Dioxinen und Schwebstaub, besonders stark ausgesetzt sind. Diese Schadstoffe können die Gesundheit der Bienen stark schädigen und diese teils sogar töten. Die Förderung und Reproduktion des geeigneten Ökosystems, in dem Bienen vor der derzeitigen hohen Sterblichkeit geschützt werden, und die Bewahrung ihrer ethologischen und morphologischen Merkmale werden daher zu grundlegenden ersten Schritten bei der Vornahme einer ökologischer Bestandsaufnahme. Dr. Negri erklärt weiter, dass Bienen „sich im Laufe der Evolution an das Sammeln von Blütenstaub angepasst haben, diese Eigenschaft zieht jedoch auch andere Stoffe an, sodass sie stark durch anorganischen Feinstaub verschmutzt werden. Dieser Vorgang wird anschließend von uns untersucht. Durch dessen Erforschung lässt sich vieles erklären, von der Präsenz von Schwermetallen und Mineralstoffen bis hin zur Erkennung, ob diese durch menschliche Aktivitäten entstanden sind und inwiefern sie zur Umweltverschmutzung beitragen.“

Kammern der Linie Compact

Leistung und Flexibilität: Die Kammern der Linie Compact bieten hohe Leistung bei minimalem Platzbedarf. Sie sind ideal, wenn eigenständige Klima- und Temperaturprüfungen vorgenommen werden sollen, obwohl es am erforderlichen Raum für ein großes Prüflabor mangelt.


Die Compact-Kammern bieten die gleichen Funktionen einer normalgroßen Klimakammer mit der kompletten Konfiguration samt Inspektionsfenster sowie einer Reihe zusätzlicher Vorteile:

  • Geringerer Platzbedarf
  • Einfache Installation
  • Niedriger Energieverbrauch
  • Geringe Geräuschbelastung

Sie stellen die ideale Lösung für Forschungs- und Entwicklungsabteilungen dar, in denen kleine Komponenten und Prüflinge getestet werden.

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  • acs-biomonitoring-mit-bienen

Das Projekt „From Seed to Spoon“

Dank der Möglichkeit, klimatische Bedingungen in kontrollierter Umgebung zu reproduzieren, können die letalen und subletalen Auswirkungen von Umweltgiften auf die Gesundheit der Bienen sowie mögliche Vorbeugungs- und Korrekturmaßnahmen zum Schutz dieser Tierart erforscht werden, die von grundlegender Bedeutung für das Wohl unseres Planeten ist, aber in jüngster Zeit ernsthaft vom Aussterben bedroht ist. Dieser Beitrag zur Bewahrung der ethologischen und morphologischen Merkmale der Bienen bildet einen ersten, grundlegenden Schritt zur Erfassung ökologischer Daten.

Unsere Klimakammer wird derzeit für die Inkubation eines Brutrahmens mit Apis mellifera verwendet, wobei das Ziel darin besteht, die optimalen Klimabedingungen für das Gedeihen dieser Bienenart zu bestimmen.

Bitte lesen Sie das Fallbeispiel „From Seed to Spoon“ auf unserer Website.

 

Das Projekt DEBUG

DEBUG ist eine weitere bedeutende Studie der Katholischen Universität Piacenza, deren Ziel darin besteht, zu erkunden, wie sich Klimaänderungen auf die Artenvielfalt auswirken. Mit dem Ziel der Förderung einer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Landwirtschaft werden die Folgen der Einschleppung fremder Arten in unser Gebiet sowie die Auswirkungen der veränderten Klimabedingungen auf die vorhandenen Schädlinge untersucht. Bei der untersuchten gebietsfremden Art handelt es sich um die Marmorierte Baumwanze, Halyomorpha halys, ein extrem gefräßiges und polyphages Insekt, das verschiedene Zweige der Landwirtschaft bedroht (Obstbau, Ackerkulturen, Zierpflanzen- und Blumenanbau usw.).

Dr. Ilaria Negri erklärt: „Durch den Einsatz einer Klimakammer kann die Wirkung spezifischer Umweltparameter (z.B. die typischen Parameter des Mikrohabitats einer bestimmten Kultur) auf die Physiologie und den Lebenszyklus der Schädlinge überprüft werden. Auf diese Weise lässt sich erkunden, welche Bedingungen größeren oder kleineren physiologischen Stress für ein Insekt bewirken und welche die schädlingsanfälligsten Mikrobereiche der Anbauflächen sind, damit gezielte und lokal begrenzte Eingriffe nach dem Prinzip des Precision Crop Protection geplant werden können. Diese Daten können auch verwendet werden, um Modelle für die Vorhersage des Schädlingsbefalls von Feldern auch unter Berücksichtigung des vor sich gehenden Klimawandels zu ergänzen.“

 

Bitte lesen Sie das Fallbeispiel „DEBUG“ auf unserer Website.

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