Klima- und Temperaturprüfkammern
Bei thermostatischen Tests ist der Kontrollparameter die Temperatur, bei klimatischen Tests auch die Luftfeuchtigkeit.
Mit Klimaprüfkammern können zwei Werte kontrolliert werden: die Temperatur und die Feuchtigkeit. Innerhalb des vom Hersteller angegebenen Bereichs:
- Die Temperatur kann normalerweise zwischen -70°C und +180°C variieren.
- Die relative Feuchtigkeit kann sich in einem Bereich von 10% bis 98% bewegen.
Generell sind die Prüfungen in zwei Gruppen unterteilt: man spricht von Temperaturtests, wenn es sich bei dem kontrollierten Wert nur um die Temperatur handelt, während bei Klimatests sowohl die Temperatur als auch die Feuchtigkeit gleichzeitig kontrolliert werden.
Klima- bzw. Temperaturtests werden ausgeführt, wenn das Verhalten eines Produkts in seinem normalen Anwendungsbereich getestet werden soll und man wissen möchte, wie es auf eine Klimaänderung reagiert (was passiert mit elektronischen Bauteilen, wenn sie versehentlich in einem Lager mit hoher Luftfeuchtigkeit untergebracht werden? Oder welche Materialien sind am besten geeignet für Produkte, die niedrigen Temperaturen ausgesetzt werden?).
Sollen nur Temperaturtests ausgeführt werden, ist eine Temperaturprüfkammer ausreichend (bei der die Feuchtigkeit nicht kontrolliert wird); sollen hingegen sowohl Temperatur- als auch Feuchtigkeitsänderungen kontrolliert werden, ist die Klimaprüfkammer die richtige Wahl.
Temperaturtests: Temperaturprüfkammern
Klimatests: Klimaprüfkammern
Bei Klima- und Temperaturprüfkammern gibt es verschiedene Modelle, die während der Konfiguration ausgewählt werden aufgrund der gewünschten Testmerkmale. Die wichtigsten Kriterien für die Wahl einer Klimaprüfkammer sind: der Temperaturbereich, die Temperaturänderungsgeschwindigkeit (Gradient), die Abmessungen und weitere Eigenschaften, die mit unserem Online-Konfigurator hinzugefügt werden können.
Der Artikel "Was Ist Eine Klimaprüfkammer und wie Funktioniert Sie" verschafft einen Überblick über die verschiedenen Modelle.